Selbst ist der Boiler
Herzlichen Glückwunsch an unseren Kunden des Monats März 2018, Helmut Steinparzer!
Erzielter durchschn. Strompreis im März: 2,925 ct/kWh (netto) Einsparung gegenüber Börsenpreis für ein Haushaltsprofil: 26%
Tarif: aWATTar HOURLY
Wir freuen uns immer wieder über solch inspirierende Pionier-Kunden zu berichten, wie auch Herr Steinparzer einer ist. Denn solche Kunden zeigen vor wie durch einfache technische Hilfsmittel eine automatische Verlagerung des Geräteverbrauchs in die günstigen und grünen Stunden möglich ist und dadurch ein großer Beitrag für erneuerbare Energie geleistet wird.
Die Idee lässt nicht auf sich warten
Schon früh wechselte Herr Steinparzer mit seinem Smart Meter zu aWATTar und sogleich hatte ihn der Geist der Grünstrombewegung gepackt: “Es dauerte nicht lange bis die Idee entstand, größere Verbraucher gezielt dann zu aktivieren, wenn das Stromangebot hoch und der Preis entsprechend niedrig ist. Naheliegend war hier als erstes Projekt der elektrisch beheizte Warmwasserboiler als größter Einzelverbraucher.”
Ein einfacher Raspberry Pi macht's möglich
Und da hat sich Herr Steinparzer etwas schlaues einfallen lassen: Ein Raspberry Pi, der bisher nur nutzlos herum gelegen ist, wurde programmiert und liest nun die Strompreise aus unserem API-Datenfeed heraus und dient somit zur Steuerung des Warmwasserboilers, der wiederum über Funk durch eine HomeMatic Haussteuerung angesprochen wird.
Die selbstgebastelte Steuerung sucht sich somit die günstigsten Stunden und schaltet den Warmwasserboiler passend danach ein bzw. aus. Schaut man sich die Grafik zu den HOURLY Strompreisen und dem Verbrauch des Boilers an, erkennt man, dass sich der Boiler immer genau in den "Strompreistälern" eingeschalten hat. Dadurch spart Herr Steinparzer beim Strompreis, wirkt der Überlastung der Stromnetze entgegen und hilft bei der optimalen Nutzung von Grünstrom aus dem Netz.
Und die Ideen gehen Herrn Steinparzer nicht aus: denn neben dem Warmwasserboiler hat er noch weitere Projekte (wie z.B. Waschmaschine) für eine kostenoptimale Steuerung geplant.
Doppelt günstiger mit HOURLY-Nachtstrom
Dass unser stündlich variabler Tarif HOURLY ja eigentlich auch eine Art Nachtstromtarif ist zeigen wir ja in diesem Blogartikel. Herr Steinparzer nutzt mit seiner Steuerung genau diesen Preisunterschied zwischen Tag und Nacht aus und verlagert zusätzlich den Verbrauch auch noch in die allergünstigsten Stunden innerhalb des Nachtzeitraums. Und nicht nur das: Er spart auch bei den Netzentgelten. Denn für unterbrechbare Nachtstromzähler bieten die Netzbetreiber günstigere Netzentgelte. Da kann auch schon mal eine Ersparnis von 3 ct/kWh und mehr im Vergleich zu einem normalen Zähler möglich sein. Mehr dazu in unserem Blogartikel über unterbrechbare Zähler.
Wir danken Herrn Steinparzer ganz herzlich für seinen Pioniergeist und für die Kooperation und die Fotos für diesen Blogartikel. Durch sein Engagement zeigt er, dass eine Strompreisautomatik auch mit Do-It-Yourself Lösungen funktioniert und wir wünschen ihm weiterhin viel Spaß und Erfolg bei seinen weiteren Projekten.