Die Strompreis-Automatik für KNV Wärmepumpen

  • Simon Schmitz
  • customer stories

Herzlichen Glückwunsch: Arne Komposch ist unser Kunde des Monats Jänner 2018!

Eigentlich wird ihm diese Ehre viel zu spät zuteil, weil er schon seit fast 2 Jahren unsere Aktivitäten mit großer Begeisterung mitverfolgt und in der Wärmepumpenszene inklusive in seiner Rolle als Haustechnik-Internetstar auf energiesparhaus.at sich für aWATTar ins Zeug legt.

Der Pionier der intelligenten Wärmepumpe

Aber nicht nur das: Arne war auch der erste Wärmepumpenbesitzer in Österreich, der das Software Update zur automatischen Steuerung nach unserem dynamischen Strompreis (Smart Price Adaption oder auf gut deutsch 'Strompreisautomatik') auf seinem NIBE/KNV Wärmepumpenregler installiert hat.

KNV Smart Price Adaption

Hier die Eckdaten seiner Anlage:

  • Wärmequelle: Tiefenbohrung
  • Wärmeverteilung: größtenteils mit Heizkörpern (also weniger Speicherpotenztial als bei einer Fußbodenheizung)

Die Tests sind Anfang 2017 angelaufen, und da wir nun vollständige Daten von einem halben Jahr zur Verfügung haben (und Arne diese mit allen Lesern gerne teilt) ist es höchste Zeit für eine erste Auswertung hier im Blog.

19% Einsparung auf den Energiepreis

Auswertung KNV Praxistest

Die Grafik zeigt in orange für jeden Monat den Energiepreis, den ein Standardhaushalt (mit dem standardisierten Lastprofil 'H0') mit dem HOURLY-Tarif erreicht hätte. Dabei handelt es sich um den reinen Börsenpreis, also um unseren Einkaufspreis für einen normalen Haushalt. Die lila Balken zeigen den von Arne's Wärmepumpe erzielten Preis.

Dabei zeigt sich, dass die prozentualen Einsparungen (oben) im Winter etwas geringer ausfallen als im Sommer. Im Sommer, bei wenigen Stunden Warmwasserbetrieb pro Tag, trifft die Regelung sehr einfach die besten Stunden. Im Winter hingegen sind auch Tage dabei, an denen die Wärmepumpe recht viel laufen muss und daher weniger Potenzial für eine Verschiebung besteht. Die mengengewichtete Einsparung über die 6 Monate betrug stolze 19% bzw. 0,7 Cent/kWh (netto). Der durchschnittliche Energiepreis betrug 2,9 ct/kWh.

Besonders aufgrund der Verwendung von Radiatoren, die eine geringere Speichermasse mitbringen als eine Fußbodenheizung, ist dies schon ein sehr beachtlicher Wert.

Mit Haustechnik ein bisschen die Welt retten

Im Übrigen ist die Einsparung nicht Arne's Hauptmotivation: "es ist einfach ein gutes Gefühl: ich habe keinerlei Komforteinbußen, und leiste trotzdem mit meinen Gerätschaften daheim einen aktiven, messbaren Beitrag für eine Zukunft mit erneuerbarer Energie."

Weiter so, Arne, und vielen Dank für die Unterstützung und Deinen Enthusiasmus!

Und wie auch Sie die Strompreisautomatik mit Ihrer KNV Wärmepumpe nutzen, lesen Sie hier.

Weitere Hintergründe, Fakten und spannende Diskussionen auf höchstem Fachsimpler-Niveau rund um das Thema Strompreisautomatik gibt es außerdem auf diesem lebhaften thread auf energiesparhaus.at.